
Gruppenfoto

Falsches Obst, Gefüllte Eier, Salat und Kräuter

Kochen in der Rauchkuchl

Heidnische Kuchen

Historisches Buffet

Krebse

Präsentation eines Schaugerichts: "Ein Ei aus 30 Eiern"

Met, falsches Obst und Dinkelkekse
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Vereinsvorstellung: Kulima - Kulinarisches Mittelalter Graz
Eine Entdeckungsreise ins mittelalterliche Küchenwesen der Universität Graz
Verein Kulima
14.02.2012 22:10
"KuliMa - Kulinarisches Mittelalter Graz" ist ein Verein, der sich für das "kulinarische Mittelalter" im weitesten Sinne begeistert. Er setzt sich aus Studierenden und Lehrenden am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz, Fachbereich Germanistische Mediävistik, sowie aus weiteren Interessierten aus diversen anderen Disziplinen zusammen. Vereinsaktivitäten umfassen gemeinsames Kochen nach mittelalterlichen Originalrezepten, die Abhaltung von Workshops und Fortbildungen zum großen Bereich der mittelalterlichen Küchenpraxis bis hin zu Cultural Consulting und der Ausrichtung von Buffets.
Wie in vielen anderen Bereichen überrascht das Mittelalter auch in Bezug auf Nahrung, Ernährung und Diätetik mit einer bunten, unüberschaubaren, und noch weitgehend unerforschten Vielfalt. Der Verein Kulima des Instituts für Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz hat es sich zum Ziel gesetzt, hier aktiv forschend und handelnd tätig zu werden: Unsere Arbeit mit dem überlieferten Material geht dabei weit über die klassische germanistisch-mediävistische Beschäftigung mit Texten hinaus, da aussagekräftige Ergebnisse nur unter Einbeziehung realhistorischer, volks- und realienkundlicher Fakten erzielt werden können.
Unsere Arbeit baut auf drei sich ergänzenden Teilgebieten auf:
- Textarbeit: Ausgehend von historischen Kochbuchtexten und der entsprechenden Forschungsliteratur ist es uns ein Anliegen historische Rezepte für die moderne Benutzung aufzubereiten und entsprechend kommentiert (allerdings nur innerhalb der Gruppe) zur Verfügung zu stellen. Die Rezepte stellen die Grundlage für diverse Verkostungen und Workshops dar, die wir im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit anbieten.
- Realienkunde: Ohne fundiertes Wissen über die soziale und materielle Kultur des Mittelalters ist eine adäquate Aufarbeitung des überlieferten Textmaterials nicht möglich, allein das Wissen um die rechten Zutaten (Bohne ist nicht gleich Bohne, und was ist eine "Hausenblase") entscheidet über das Gelingen einer Rezeptausarbeitung. Außerdem bildet dieses Wissen um Fakten und deren Zusammenhänge neben der materiellen die "geistige Nahrung" unserer öffentlichen Auftritte.
- Öffentlichkeitsarbeit: Gerne stellen wir uns, unser Wissen und unsere Speisen im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen zur Verfügung.
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